Der langsame Tod der privaten Altersvorsorge

Seit ein paar Jahren gehen die Zinsen am Kapitalmarkt immer weiter zurück. Das liegt an der Zinspolitik der europäischen Zentralbank, die sogar langfristige Staatsanleihen aufkauft, damit deren Verzinsung sinkt.

geldanlageDas Problem an dieser Politik des billigen Geldes ist aber, daß die Anbieter von Altersvorsorge Produkten immer mehr Schwierigkeiten haben, für ihre Kunden eine attraktive Rendite zu erzielen. So ist der Garantiezins von Kapitallebensversicherungen nach Angaben von  www.KAPITALLEBENSVERSICHERUNGvergleiche.de auf müde 1,25 Prozent im Jahr gesunken. Zwar ist die Inflation auch zurück gegangen, so daß noch etwa ein halbes Prozent Realverzinsung übrig bleibt. Auch erzielen einige Lebensversicherungen höhere Überschüsse, so daß man bei guten Gesellschaften auch heute noch 3 Prozent Rendite erhalten kann.

Zur Kapitalvermehrung reicht der Zins nicht

Aber langfristig gesehen werden die niedrigen Zinsen durch die EZB immer mehr sichere Altersvorsorgeprodukte unrentabel machen. Das liegt an den Verwaltungskosten der Produktanbieter, die bei einer hohen Verzinsung über die Jahre locker durch den Zinsüberschuß kompensiert werden konnten. Zumindest früher war das so!

Doch jetzt gelingt das den meisten Gesellschaften nicht mehr, zumindest nicht mit festverzinslichen, sicheren Anlagen. Bleibt nur noch die Möglichkeit in riskantere Anleihen von Unternehmen zu investieren, oder aber in den Aktienmarkt. Doch gerade die Finanzkrise hat gezeigt, wie gefährlich ein solches Investment sein kann.

Was also tun? Auf jeden Fall ist es besser überhaupt Geld in eine Altersvorsorge zu stecken, als es nicht zu tun. Und wenn dann eben nur ein geringer Überschuß übrig bleibt, so ist das allemale besser als nicht angespart zu haben. Aber die fetten Jahre mit 5 oder 6 Prozent Realverzinsung im Jahr auf das angesparte Kapital sind wohl für immer vorbei….

Der Absturz vom Goldpreis

Der Goldpreis ist innerhalb von zwei Tagen von 1588 Dollar auf zeitweise nur noch 1327 Dollar eingebrochen. Dabei wurde am Montag mit über minus 9 Prozent der höchste Tagesverlust von Gold seit zig Jahren verbucht.

Was hat das zu bedeuten?

Als erstes einmal, daß auch der Goldpreis wie jeder andere an der Börse gehandelte Wert manipuliert werden kann. Gezielt gestreute Gerüchte, wie der Kommentar eines US Notenbankers, dass die Zeit des quantitative easing möglicherweise enden könnte (bloß wann? nicht in den nächsten zwei Jahren meiner Meinung nach) oder das Gerücht, Zypern müsse seine Goldreserven verkaufen. Dabei hat Zypern wohl nur wenige Tonnen Gold, deren Verkauf den Preis in normalen Zeiten vielleicht um 5 bis 10 Dollar an einem Tag gedrückt hätte.

Ach ja, noch mal was zum US Notenbanker und der US Notenbank FED. Die FED ist in Privatbesitz, wobei JP Morgan und Goldman Sachs die größten Anteile daran haben. Glaubt wirklich jemand daran, dass Notenbanker der FED unabhängig sind gegenüber den Besitzern ihres Arbeitgebers??? Damit besitzen JP Morgan und Goldman Sachs uneingeschränkte Finanzmittel und einen Informationsvorsprung, den sie in Kooperation mit der Fed auch zu solchen Manipulationen nutzen.

Es zeigt sich dabei, daß diese Gerüchte gestreut wurden um ein wenig Unsicherheit zu erzeugen, denn dann kam die Charttechnik dazu. Mit dem gezielten Bruch der Unterstützungslinie bei 1550 Dollar wurden erste Stopp-Loss Verkäufe ausgelöst. Dies haben die Shortseller genutzt um den Abwärtstrend zu verstärken und auf die nächste Unterstützungszone von 1480 Dollar zu bringen. Das hat man natürlich an einem Freitag getan, denn dann wurde eine bärische Wochenkerze im Goldchart erzeugt und so Handeslsysteme, welche auf Wochenschlußkurs Daten basieren am Montag dazu gebracht, den Abwärtstrend dann vollends in einen Crash zu verstärken. Auch sogenannte Margin Calls dürften am Wochenende zuhauf bei Goldanlegern eingetroffen sein. Auch hier musste panikartig am Montag liquidiert werden, was an Gold bzw. Derivaten darauf im Depot lag.

Warum wurde manipuliert?

Zusammenfassend kann man sagen, daß dies ein Lehrbeispiel dafür ist, wie man einen Crash bei einem Wert oder Index verursachen kann. Adressen wie Goldman Sachs oder JP Morgan sind jederzeit in der Lage solch einen Crash auszulösen. Der Grund dafür könnte gewesen sein, dass sich die physische Auslieferung von Gold in den letzten Monaten zu stark in den Lagerbeständen bei JP Morgen oder der Comex bemekbar gemacht hat. Einen Lieferausfall konnte man sich aber auf keinen Fall erlauben.

Wenn bekannt würde, daß es gar nicht so viel physisch vorhandenes Gold gibt, wie gehandelt wird, dann würde der Goldpreis extrem ansteigen. Da dies aber von den Regierungen und Finanzmärkten als Krisenfaktor gesehen wird, der das Vertrauen in das Papiergeld untergräbt, darf ein solcher Anstieg niemals passieren.

Die betriebliche Altersvorsorge mit Direktversicherung

Die zusätzliche Altersvorsorge wird immer wichtiger, darum sind viele Arbeitnehmer auf der Suche nach geeigneten Möglichkeiten. Es ist allgemein bekannt, dass die gesetzliche Rentenversicherung lediglich für das Existenzminimum reichen wird.

altersvorsorgeWer also keine allzu großen finanziellen Einbußen hinnehmen möchte, sollte sich frühzeitig über eine zusätzliche, private Absicherung informieren. Doch das Angebot an Altersvorsorge Möglichkeiten ist reichhaltig und kaum zu überblicken. Auf der Webseite Ruerup-Riester-rente.net kann man sich über die Rürup- und Riester Rente informieren und erfährt, welche Möglichkeiten diese Altersvorsorge Varianten bieten.

Auch die betriebliche Altersvorsorge nutzen

Neben der privaten Altersvorsorge bietet sich für den Arbeitnehmer auch die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge an. Diese wird über den Arbeitgeber abgeschlossen. Dieser zieht vom Bruttoeinkommen eine gewisse Summe für die Versicherung ab. Hier sind bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung möglich. Dieser Betrag wird laut kapitallebensversicherungvergleiche.de direkt in die private Rentenversicherung gezahlt. Dadurch erspart sich der Arbeitnehmer, aber auch der Arbeitgeber, die Steuern und Sozialabgaben für diesen Betrag. Und genau diese Ersparnis macht dieses Modell für die meisten Arbeitnehmer so interessant.

Der Arbeitgeber entscheidet für sein Unternehmen individuell für welche Art der Altersvorsorge er sich entscheidet. So sind Direktzusagen möglich. In diesem Fall verpflichtet sich der Arbeitgeber dazu dem Arbeitnehmer später die Rente zu zahlen. Aber auch eine Direktversicherung ist eine übliche Variante. Hier erfolgt die Altersvorsorge über ein Versicherungsprodukt. Der Arbeitgeber trifft dabei in der Regel die Entscheidung des Versicherungsproduktes für das gesamte Unternehmen.

Zusatzleistungen können vereinbart werden

Wie bei jeder privaten Rentenversicherung können hier zusätzliche Angebotsklauseln vereinbart werden. So ist eine Invaliditätsleistung ein lohnender Aspekt. Der Arbeitnehmer würde hierbei im Fall einer Berufsunfähigkeit eine entsprechende Rente erhalten. Gerade für besonders risikoreiche Berufe wie Schlachter oder Krankenpfleger ist über diese Art der zusätzlichen Absicherung nachzudenken damit sie im Fall einer Berufsunfähigkeit zumindest finanziell abgesichert sind.

Arbeitnehmer mit Familie möchten auch ihre Angehörigen abgesichert wissen. Für sie ist der Hinterbliebenenschutz besonders wichtig. Sollte also der Arbeitnehmer vor Rentenbeginn sterben erhalten sie aus der Rentenversicherung eine finanzielle Absicherung. In der Regel handelt es sich hierbei um einen festgelegten Betrag. Dieser kann den psychischen Schmerz zwar nicht auffangen sorgt aber zumindest in finanzieller Hinsicht für Entlastung.

Auch Arbeitgeber profitieren

Auch Arbeitgeber profitieren davon, dass bei der Direktversicherung für die Sparsumme keine Abgaben gezahlt werden müssen. Sie sind daher bereit auch ihren Beitrag in die Direktversicherung für den Arbeitnehmer zu zahlen. Dieser erzielt dadurch einen weiteren Vorteil. Jeder Arbeitnehmer sollte sich daher bei seinem Arbeitgeber über die betriebliche Altersvorsorge und die innerbetrieblichen Regelungen informieren. In jedem Fall ist sie eine interessante Investition.

Der Arbeitnehmer muss sich auch keine Sorgen über die eingezahlten Beträge machen falls er vor Rentenbeginn aus dem Unternehmen ausscheidet. Solange die gesetzlichen Unverfallbarkeitsfristen erfüllt sind hat er Anspruch auf seine eingezahlten Beträge. Zu diesen Unverfallbarkeitsfristen zählen beispielsweise die Betriebszugehörigkeit und das Alter.

Weitergehende Informationen findet man auf dem Finanzportal Finanzberatung-VersicherungsVergleich.de zum Thema private und betriebliche Altersvorsorge. Man kann dort auch eine Finanzberatung zur privaten oder betrieblichen Altersvorsorge anfordern.

Die Börsen und Finanzmärkte im Blick

Die Welt wird überschwemmt mit billigem Geld, die Börsen und Finanzmärkte jubeln und befördern den Dow Jones auf ein neues Allzeithoch. Also alles im grünen Bereich an den Finanzmärkten? Wohl kaum, unter der Oberfläche brodelt ein noch schwelend ausgetragener Währungskrieg, der sich in kurzer Zeit zum lodernden Buschfeuer ausweiten kann. Wehe, wenn Japan das Tempo erhöht, dann müssen die USA und Europa mitziehen und den Geldhahn vollends aufreißen.

Die Gefahren an den Finanzmärkten

Es gibt aber auch noch weitere Risiken für die Finanzmärkte, besonders in Europa. Gerade erst ist Zypern gerettet worden bzw. die korrupten, unfähigen und skrupellosen Banker und Politiker des Landes. Denn Zypern braucht das Geld, um die Schieflage der Banken aufzufangen, die sich mit den Einlagen reicher Russen verzockt haben. Man hielt es für ne tolle Idee auch dann noch griechische Anleihen zu kaufen, als absehbar war, daß diese nicht voll zurückgezahlt werden konnten. Bravo liebe Banker, daß war ein weiterer Geniestreich! So macht man aus einem bankrotten Staat also zwei…